Ein Frühlingsgedicht - nach Eduard Mörike (1804 - 1875, auch ein Schwabe).
Darin hätte das mit dem Frühlingsanfang aber auch "schiefgehen" können! So war es "nur" ein Blaues Auge. Do hemmr aber nomol Dussel g´het (Schriftdeutsch: Da haben wir aber wirklich noch einmal mehr Glück als Verstand gehabt.). Merke: "Weile statt Eile!" - oder auf Schwäbisch: "No net hudla!"
|
|
Eduard Mörike
"ER IST´S"
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab‘ ich vernommen!
(veröffentlicht 1832)
|