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Der Eisbär und der Pinguin
(Die Geschichte findest Du unten unter den Bildern)





Und damit man die Zeichnungen auch einordnen kann, hier die zugrunde liegende Geschichte:
Der Eisbär und der Pinguin
Am Nordpol lebte einst der Eisbär Oscar. Aber alle nannten ihn Pummel. Auch seine Eltern nannten ihn so, als er noch ein kleiner pummeliger Bär war. Jetzt war er aber schon groß, ein mächtiger Eisbär, der zwei Dinge am meisten liebte: fressen und schlafen. Wenn er satt war, legte er sich auf eine Eisscholle, blinzelte in die Sonne und träumte vor sich hin. Meist dachte er dann an einen leckeren Fisch, den er gern fangen und fressen würde oder an andere Tiere, die ihm auch schmecken könnten, vielleicht ein Seehund oder ein Pinguin? Dabei schnarchte er oft so stark, dass die Eisscholle zitterte und das Wasser in Wellenbewegungen versetzte. Er war bei allen Tieren sehr gefürchtet. Wenn er Hunger hatte, ging man ihm besser aus dem Weg.
Eines Tages wachte er nach einem schrecklichen Traum auf. Er hatte geträumt, dass er verhungern würde - und richtig, er merkte, dass er sehr, sehr hungrig war. Er musste unbedingt etwas fressen. Er schnappte nach einer Möwe, die sich unvorsichtigerweise in seiner Nähe niedergelassen hatte, aber die war schneller als er und flog davon. Auch den Polarfuchs und das Schneehuhn konnte er nicht fangen. Also beschloss er, wieder unter das Eis zu tauchen, um Fische zu jagen. Gesagt, getan. Pummel fand ganz in der Nähe ein Loch im Eis, durch das er sich gerade hindurchzwängen konnte und tauchte hinab. Unter dem Eisloch hatten sich viele Fische versammelt, weil es dort hell war von den Sonnenstrahlen, die durch die Lücke im Eis in das Wasser fielen und alles leuchten ließen. Für Pummel war es ein Festessen, er fraß und fraß. Nur ab und zu kam er mit seinem Kopf durch das Eisloch nach oben, um Luft zu holen. Schließlich war er satt. Jetzt will ich wieder raus aus dem Wasser und mir eine schöne Stelle auf dem Eis suchen, wo ich mich ausruhen und etwas Schönes träumen kann, dachte er. Aber oh weh, der Kopf und die Schultern passten zwar noch durch das Eisloch hindurch, aber sein Bauch war so dick geworden, dass er stecken blieb. So sehr er auch ruckte und versuchte, sich aus dem Eis herauszuwinden, er saß fest. Verzweifelt hielt er Ausschau nach jemandem, der ihm helfen könnte. Der Polarfuchs sah zwar seine Not, rief aber schadenfroh: "Siehst Du, das hast Du von Deiner Freßsucht, geschieht Dir ganz recht!" Die Möwen, es waren wohl Lachmöwen, lachten schadenfroh und flogen ganz dicht um ihn herum, aber nicht so dicht, dass er nach ihnen schnappen konnte. Da wurde Pummel klar, dass er wohl verloren war. Er fing an zu winseln und heulen - uhhh-huhhh-uhhh - hallte es weit über das Eis.
Nicht weit von der Eisscholle, auf der der arme Pummel feststeckte, feierten Pinguine das große Watschelfest. Das wurde nämlich immer gefeiert, wenn zwei Pinguine sich verliebt hatten. Diesmal waren es Pim und Trine. Die Pinguine bildeten alle eine lange Schlange und watschelten singend hintereinander her. "Wir sind die Watschelpinguine , feiern heute Pim und Trine, watscheln hin und wieder her, heißa-hopp, ist gar nicht schwer"! "Halt, seid doch mal still, ich höre was" rief Pips, der kleinste von den Pinguinen - uhhh-huuhhh-huhhh - , jetzt hatten es alle gehört."Es hört sich an, als weint jemand,"sagte Pips, "wir müssen nachschauen, wer so laut heult". Die Pinguine unterbrachen ihren Watscheltanz und watschelten in die Richtung, aus der das jämmerliche Heulen kam. Da sahen sie Pummel im Eis stecken. "Vorsicht, nicht zu dicht an ihn herangehen!" rief einer. "Bitte helft mir, ich tue Euch nichts, huuh-huuuhh" heulte der Bär. Die Pinguine überlegten, ob sie es wagen sollten, dem unglücklichen Pummel zu helfen. Da machte Pips einen Vorschlag:"Ich gehe zu ihm hin und zupfe ihn am Ohr. Wenn er mir nichts tut, dann braucht Ihr keine Angst zu haben." So geschah es. Pips watschelte mutig los, aber als er den großen Bären ganz nah vor sich sah, hatte er doch etwas Angst. Er zupfte den Bären mit seinem Schnabel ganz vorsichtig am linken Ohr. "Hihihi, das kitzelt", kicherte Pummel und sah Pips freundlich an. Da fiel Pips ein Stein vom Herzen und er rief den anderen zu:"Ihr könnt ruhig kommen, der Bär tut Euch nichts." Nun kamen auch die anderen Pinguine angewatschelt und standen schließlich im Kreis um den Bären im Eisloch herum. Sie überlegten, wie sie Pummel helfen könnten. Es war wieder Pips, der die rettende Idee hatte: "wir holen uns einen dicken Strick aus dem alten Schiffswrack im Eismeer, damit können wir ihn herausziehen." So geschah es. Die Pinguine legten eine Schlinge um den Bären herum und zogen das Seil unter dessen Armen fest zu. Dann griffen sie das Seil in einer langen Reihe mit ihrem Schnabel und zogen daran auf Pips Kommando mit aller Kraft:" hau ruck...hau ruck...hau RUCK!" Mit einem lauten PLOPP flutschte Pummel aus dem Eisloch heraus und alle Pinguine purzelten durcheinander. Pummel rieb sich seinen Bauch und konnte es gar nicht fassen, wieder frei zu sein. "Komm mit und feiere mit uns das Watschelfest", rief Pips. So geschah es. Der große Bär stellte sich auf die Hinterbeine und versuchte so zu watscheln wie die Pinguine, das sah sehr lustig aus. Als sie spät am Abend alle beieinander saßen, sagte Pummel:" Liebe Pinguine, Ihr habt mir das Leben gerettet. Ich werde bei Euch bleiben und Euch fortan beschützen. Kein Eisbär und keine Robbe werden Euch etwas zuleide tun, solange ich da bin." Da freuten sich die Pinguine sehr, dass sie nun einen so großen und starken Beschützer hatten. Sie fassten sich and den Flügeln und sangen: "Wir sind die Watschelpinguine, feiern heute Pim und Trine, Eisbär Pummel feiert mit, bleibt bei uns auf Schritt und Tritt."
Schließlich waren sie alle müde nach diesem aufregenden Tag und legten sich hin, Pummel in ihrer Mitte. Pips durfte auf Pummels weichem Bauch schlafen. Der Mond schaute zu und sah, wie der große Bär seine gewaltigeTatze auf den kleinen Pinguin legte, ihn vorsichtig zu sich heran zog und und ihm brummend ins Ohr flüsterte: "danke Pips, du bist der mutigste Pinguin auf der Welt und ich freue mich, dass ich dein Freund sein darf." Dann schlief er ein und beim Atmen hob und senkte sich sein Bauch. Pips lag noch lange wach und dacht an alles,was er an diesem Tag erlebt hatte. Schließlich fielen auch ihm die Augen zu und er ließ sich auf dem Bauch des Bären in den Schlaf wiegen.
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Zeichnungen: Ron (Ich habe bei der Kolorierung mal ein wenig mit Photoshop experimentiert um mal von dem Computer-Feeling weg zu kommen)
Text: vauma (Gutenachtgeschichte vom Opa für seine Enkel Isabelle und Julian)
Der Eisbär und der Pinguin
Am Nordpol lebte einst der Eisbär Oscar. Aber alle nannten ihn Pummel. Auch seine Eltern nannten ihn so, als er noch ein kleiner pummeliger Bär war. Jetzt war er aber schon groß, ein mächtiger Eisbär, der zwei Dinge am meisten liebte: fressen und schlafen. Wenn er satt war, legte er sich auf eine Eisscholle, blinzelte in die Sonne und träumte vor sich hin. Meist dachte er dann an einen leckeren Fisch, den er gern fangen und fressen würde oder an andere Tiere, die ihm auch schmecken könnten, vielleicht ein Seehund oder ein Pinguin? Dabei schnarchte er oft so stark, dass die Eisscholle zitterte und das Wasser in Wellenbewegungen versetzte. Er war bei allen Tieren sehr gefürchtet. Wenn er Hunger hatte, ging man ihm besser aus dem Weg.
Eines Tages wachte er nach einem schrecklichen Traum auf. Er hatte geträumt, dass er verhungern würde - und richtig, er merkte, dass er sehr, sehr hungrig war. Er musste unbedingt etwas fressen. Er schnappte nach einer Möwe, die sich unvorsichtigerweise in seiner Nähe niedergelassen hatte, aber die war schneller als er und flog davon. Auch den Polarfuchs und das Schneehuhn konnte er nicht fangen. Also beschloss er, wieder unter das Eis zu tauchen, um Fische zu jagen. Gesagt, getan. Pummel fand ganz in der Nähe ein Loch im Eis, durch das er sich gerade hindurchzwängen konnte und tauchte hinab. Unter dem Eisloch hatten sich viele Fische versammelt, weil es dort hell war von den Sonnenstrahlen, die durch die Lücke im Eis in das Wasser fielen und alles leuchten ließen. Für Pummel war es ein Festessen, er fraß und fraß. Nur ab und zu kam er mit seinem Kopf durch das Eisloch nach oben, um Luft zu holen. Schließlich war er satt. Jetzt will ich wieder raus aus dem Wasser und mir eine schöne Stelle auf dem Eis suchen, wo ich mich ausruhen und etwas Schönes träumen kann, dachte er. Aber oh weh, der Kopf und die Schultern passten zwar noch durch das Eisloch hindurch, aber sein Bauch war so dick geworden, dass er stecken blieb. So sehr er auch ruckte und versuchte, sich aus dem Eis herauszuwinden, er saß fest. Verzweifelt hielt er Ausschau nach jemandem, der ihm helfen könnte. Der Polarfuchs sah zwar seine Not, rief aber schadenfroh: "Siehst Du, das hast Du von Deiner Freßsucht, geschieht Dir ganz recht!" Die Möwen, es waren wohl Lachmöwen, lachten schadenfroh und flogen ganz dicht um ihn herum, aber nicht so dicht, dass er nach ihnen schnappen konnte. Da wurde Pummel klar, dass er wohl verloren war. Er fing an zu winseln und heulen - uhhh-huhhh-uhhh - hallte es weit über das Eis.
Nicht weit von der Eisscholle, auf der der arme Pummel feststeckte, feierten Pinguine das große Watschelfest. Das wurde nämlich immer gefeiert, wenn zwei Pinguine sich verliebt hatten. Diesmal waren es Pim und Trine. Die Pinguine bildeten alle eine lange Schlange und watschelten singend hintereinander her. "Wir sind die Watschelpinguine , feiern heute Pim und Trine, watscheln hin und wieder her, heißa-hopp, ist gar nicht schwer"! "Halt, seid doch mal still, ich höre was" rief Pips, der kleinste von den Pinguinen - uhhh-huuhhh-huhhh - , jetzt hatten es alle gehört."Es hört sich an, als weint jemand,"sagte Pips, "wir müssen nachschauen, wer so laut heult". Die Pinguine unterbrachen ihren Watscheltanz und watschelten in die Richtung, aus der das jämmerliche Heulen kam. Da sahen sie Pummel im Eis stecken. "Vorsicht, nicht zu dicht an ihn herangehen!" rief einer. "Bitte helft mir, ich tue Euch nichts, huuh-huuuhh" heulte der Bär. Die Pinguine überlegten, ob sie es wagen sollten, dem unglücklichen Pummel zu helfen. Da machte Pips einen Vorschlag:"Ich gehe zu ihm hin und zupfe ihn am Ohr. Wenn er mir nichts tut, dann braucht Ihr keine Angst zu haben." So geschah es. Pips watschelte mutig los, aber als er den großen Bären ganz nah vor sich sah, hatte er doch etwas Angst. Er zupfte den Bären mit seinem Schnabel ganz vorsichtig am linken Ohr. "Hihihi, das kitzelt", kicherte Pummel und sah Pips freundlich an. Da fiel Pips ein Stein vom Herzen und er rief den anderen zu:"Ihr könnt ruhig kommen, der Bär tut Euch nichts." Nun kamen auch die anderen Pinguine angewatschelt und standen schließlich im Kreis um den Bären im Eisloch herum. Sie überlegten, wie sie Pummel helfen könnten. Es war wieder Pips, der die rettende Idee hatte: "wir holen uns einen dicken Strick aus dem alten Schiffswrack im Eismeer, damit können wir ihn herausziehen." So geschah es. Die Pinguine legten eine Schlinge um den Bären herum und zogen das Seil unter dessen Armen fest zu. Dann griffen sie das Seil in einer langen Reihe mit ihrem Schnabel und zogen daran auf Pips Kommando mit aller Kraft:" hau ruck...hau ruck...hau RUCK!" Mit einem lauten PLOPP flutschte Pummel aus dem Eisloch heraus und alle Pinguine purzelten durcheinander. Pummel rieb sich seinen Bauch und konnte es gar nicht fassen, wieder frei zu sein. "Komm mit und feiere mit uns das Watschelfest", rief Pips. So geschah es. Der große Bär stellte sich auf die Hinterbeine und versuchte so zu watscheln wie die Pinguine, das sah sehr lustig aus. Als sie spät am Abend alle beieinander saßen, sagte Pummel:" Liebe Pinguine, Ihr habt mir das Leben gerettet. Ich werde bei Euch bleiben und Euch fortan beschützen. Kein Eisbär und keine Robbe werden Euch etwas zuleide tun, solange ich da bin." Da freuten sich die Pinguine sehr, dass sie nun einen so großen und starken Beschützer hatten. Sie fassten sich and den Flügeln und sangen: "Wir sind die Watschelpinguine, feiern heute Pim und Trine, Eisbär Pummel feiert mit, bleibt bei uns auf Schritt und Tritt."
Schließlich waren sie alle müde nach diesem aufregenden Tag und legten sich hin, Pummel in ihrer Mitte. Pips durfte auf Pummels weichem Bauch schlafen. Der Mond schaute zu und sah, wie der große Bär seine gewaltigeTatze auf den kleinen Pinguin legte, ihn vorsichtig zu sich heran zog und und ihm brummend ins Ohr flüsterte: "danke Pips, du bist der mutigste Pinguin auf der Welt und ich freue mich, dass ich dein Freund sein darf." Dann schlief er ein und beim Atmen hob und senkte sich sein Bauch. Pips lag noch lange wach und dacht an alles,was er an diesem Tag erlebt hatte. Schließlich fielen auch ihm die Augen zu und er ließ sich auf dem Bauch des Bären in den Schlaf wiegen.
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Zeichnungen: Ron (Ich habe bei der Kolorierung mal ein wenig mit Photoshop experimentiert um mal von dem Computer-Feeling weg zu kommen)
Text: vauma (Gutenachtgeschichte vom Opa für seine Enkel Isabelle und Julian)
Kommentare
antonreiser |
Samiel |
Fysis |
vauma |
deleted_177 |
Ron |
Zu dem Nordpol/Südpol-Disaster muss sich wohl mal der Autor äußern. Soll er doch die Geschichte umschreiben.
Es gab zwar keine Kommentare zu dem Krizzel-Stil der Kolorierung, ich nehme also an, es gefällt.
deleted_177 |
Aber, würden Eisbären nicht Pinguine lieber fressen? Ich glaub das geht dann halt geografisch nicht, Nordpol Südpol und so
Kringe (ICOM e.V.) |
Pinguine gehören an den Südpol, Eisbären an den Nordpol.
Viele pfiffige Kinder werden dir das gnadenlos um die Ohren hauen!
Leichnam |
TrumixComics (ICOM e.V.) |
DIPI |
tommes |
bounty1888 |
Hannes |
LiddlBuddha |