Nachtflohmarkt 2

Der zweite Flyer für den Nachtflohmarkt im Jazzkeller Sauschdall. Im Gegensatz zum Vorläufer war es hier sogar eine Art Auftragsarbeit.

Tut immer ein bisschen weh, wenn man die eigenen Illustrationen mit Schrift überdecken muss – vielleicht sollte ich beim nächsten Mal während des Zeichnens einfach ein wenig aufpassen, dass ich dafür mehr Leerfläche frei lasse. Andererseits: Die einzelnen Details auf einem Wimmelbild sind nur während dem Zeichnen wichtig, später zählt nur noch das Gesamtchaos.
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Nachtflohmarkt 2

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05.04.2018
Veröffentlicht
05.04.2018
Werk-Erstellung
05.04.2018
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Zeichnung
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Kommentare

deleted_177 |         

Rundum gelungener Flyer, toll geworden! Die gezeichnete Wegbeschreibung erinnert mich an den Anfang meiner Unizeit. Da sahen die Flyer auch immer so aus. lol.gif top.gif

Bei deinen Zeichnungen muss man eigentlich genau umgekehrt vorgehen, wie wenn man ein "klassisches Bild" ansieht. Sonst geht man gerne mal weiter weg und schaut sich das Bild in seiner Gesamtheit an, beim näheren Hingehen verliert es sich dann in Details. Bei deinen Bildern aber sieht man von Weitem nur ein lockendes Gewusel und erst beim genauer Hinsehen checkt man was da abgeht. mixed.gif happy.gif

antonreiser |         

Tolle Zeichnung wieder.

Und die bleibt ja erhalten, auch wenn Text drüber kommt. Und abgesehen davon wäre das Plakat nur halb so integrativ, wenn die Flächen für Zeichnung und Text streng getrennt wären.
Also ich finde: alles gut so.

ArmerArmin |         

Können wir gern machen. Mir fällt gerade erst auf, dass ich bei der obersten Farbversion ohne Typ die Sättigung um Längen zu weit nach oben getrieben habe. shocked.gif

PAM |         

Das Plakat bräuchte ich noch unbedingt für mein kleines Studio im Keller. Lass uns da bitte heute Abend mal kurz drüber schnacken. love.gif

ArmerArmin |         

@Stefan:
Merci.

Die Zeichnung entstand zum grössten Teil direkt vor Ort, als ich zwei Musiker und den Barkeeper sowie diverse Gegenstände gezeichnet habe. Wenn ich etwas abzeichne, versuche ich das meist ohne Vorzeichnung zu machen, um einen möglichst lockeren Strich zu haben. Das geht aber nur, wenn ich echte Menschen oder Dinge live abzeichnen kann. Sprich: meine Vorzeichnung sitzt in echt direkt vor mir und ich entwickle meine komplette Zeichnung aus dem Moment heraus.

Wenn ich zu Hause am Schreibtisch sitze benötige ich öfters mal eine grobe Vorskizze, weil ich das zu Zeichnende nur grob im Kopf habe. Dann benötige ich Vorzeichnungen als Krücken. Und dann fange ich auch oft an, etwas neu zu zeichnen, Missglücktes zu überkleben, etc. Im Vergleich zum Zeichnen vor Ort etwas frustrierend und mühselig.

Im Allgemeinen sehe ich es so, dass man Vorzeichnungen macht, weil man Angst vor Fehlern hat (und diese auch gern vermeiden würde). Kinder und Jugendliche zeichnen bis zu einem bestimmten Alter ohne Vorzeichnungen einfach drauflos, nur wenn man dann anfängt Comics & Co zu zeichnen entwickelt man einen Perfektionismus. Naja, und ich versuche halt irgenwie eine Balance dazwischen zu finden …
gelöscht

gelöscht |         

Wieder ein ziemlich cooles Gewimmel. Sehe ich das richtig, Du machst das ohne (zumindest eine grobe) Vorzeichnung? Beeindruckend...

Miezel |         

Gute Lösung

SeplundPetra |         

Ich verstehe was Du meinst. Dennoch: Klasse gelöst!

ArmerArmin |         

… ist etwas schwierig: der Text kann sich meist bis zur Druckabgabe noch ändern. Momentan überlege ich für den nächsten Flyer einfach eine relativ grosse Leerfläche zu lassen. Diesmal habe ich es so gemacht, dass auf der Fläche für den Text möglichst viele unwichtige Details gezeichnet habe. Oder anders gesagt: Illu ohne Text ist Kunst und was fürs Auge, mit Text ist es Werbung – deshalb aber nicht zwingend etwas schlechtes. Eher sogar gut: Da bekommt meine Illlustration einen Kontext in dem sie benutzt wird.

Miezel |         

Oder du schreibst erst den Text und bemalst den Rest...
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